Das Industriegebäude wurde im Jahr 1958 im Auftrag des Konsum-Bezirksverband Erfurt als GHG Haushaltwaren-Großhandelsgesellschaft der DDR errichtet. Von hier aus wurden diverse Plastik- Haushaltwaren, Porzellan-Services, gefragte Besteckkästen, Gläser und oft rare Konsum- Güter ausgeliefert. Nach der Wende stand das Gebäude ca. 25 Jahre leer, wurde aber dankenswerterweise im Jahr 2010 als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
Im Jahr 2017 wechselte das Gebäude den Besitzer und steht nun nach Umbau und Revitalisierung mit seinem einzigartigen Charakter für modernen zeitgemäße Arbeitswelten im Kontext der Industriearchitektur zur Verfügung.
Das in Stahlbeton- Skelettbauweise errichtete Gebäude mit der beeindruckenden Grundfläche von 32x 110m besteht aus drei Geschossen mit zwei prägenden Kopfbauten an den jeweiligen Giebel-Seiten. Hier, und auch in einem zurückgesetzten Mitteltrakt, befinden sich die inneren Gebäudeerschließungen, die Neben- und Technikräume.